Elektroplanung in Ihrem Neubau
Elektroplanung bei Ihrem Neubau
Die Elektroplanung ist eine nicht zu unterschätzende Aufgabe beim Neubau Ihres Hauses und will sorgfältig vorbereitet sein. Hier legen Sie fest, wo und wie die Elektriker später die Lichtschalter installieren und die Steckdosen einbauen.
Gleich ist es fertig, das sorgfältig ausgetüftelte, fünfgängige Menü. Es brutzelt, gart, köchelt. Das Timing lief perfekt, bisher. Jetzt nur noch die Suppe pürieren. Her mit dem Stabmixer und ... Mist! Schweißausbruch! Alle Steckdosen besetzt mit kochtechnisch lebensnotwendigen Geräten, die gerade auf Hochtouren laufen. Eine kleine Katastrophe nimmt ihren Lauf. Spätestens jetzt wissen Sie, ob Ihre Küche haubenreif ist oder nicht, elektroinstallationsmäßig. Wen haben nicht schon einmal ungünstig angebrachte Steckdosen oder fehlende Ansteckmöglichkeiten wahnsinnig genervt? Ob die Elektroplanung für das Haus oder die Wohnung gelungen ist, fällt erst in der alltäglichen Nutzung auf. Insofern ist es enorm wichtig, sich vorab mit Steckdosen, Verteilern, Lichtern & Co. zu beschäftigen und zu beraten zu lassen – am besten vom Elektroinstallateur Ihres Vertrauens, denn eines ist klar: Bestehende Leitungen nachträglich zu ändern, ist mühsam und kostenintensiv. Elektro Hein berät Sie mit seiner langjährigen Erfahrung professionell in allen Fragen der Elektroinstallation. Aber der Reihe nach.
Am Anfang war der Grundriss
Soll eine elektrische Anlage geplant werden, ist ein Grundriss des Gebäudes, der Wohnung oder des Büros unumgänglich. Optimal ist dabei, wenn bereits Ideen von der potenziellen Ausstattung vorhanden sind. Nachdenken lohnt sich – auch das Streiten darüber, vorzugsweise mit dem Partner oder Partnerin, bitte nicht mit dem Elektroinstallateur, denn die Möblierung ist die Basis für die Lage der Dosen, Lampen und Schalter. Ein Plan sollte mindestens enthalten: die Wände mit Türen inklusive der Richtung, in der sie aufgehen, weiters Fenster, Stiegen sowie die Bezeichnung der Räume, die Lage wichtiger Einrichtungsobjekte, wie Betten, Küchenzeile und Schreibtisch. Nicht zu vergessen sind Telefon, TV und Musik. Auch an Netzwerkdosen für die EDV, elektrische Motoren für Rollläden sowie Rauch- und Bewegungsmelder ist zu denken.
Kabelsalat und Brandgefahr aufgrund von Planungsmängeln
Planungsmängel führen meist zum Einsatz beweglicher Verteilersteckdosen. Neben dem mitunter chaotischen Kabelsalat, der folgt, ist die Brandgefahr nicht zu unterschätzen. Wir haben die Angewohnheit, Geräte, ohne viel nachzudenken, einfach unabhängig von ihrer Leistung an Steckdosenleisten anzuschließen, was zu überlasteten Stromkreisen führen kann. Berühmte letzte Worte in diesem Zusammenhang: „Des geht scho no.“ Apropos Brandgefahr: Fehlerhafte oder veraltete Installationen verursachen Brände. Elektro Hein überprüft auch Ihre alten Leitungen und saniert diese bei Bedarf.
Flexible Nutzung planen
Berücksichtigt müssen auch eventuelle Änderungen der Lage von Möbeln und Elektrogeräten werden. Will man beizeiten woanders auf dem Sofa lümmeln, ein neues Ambiente genießen, ändert sich in aller Regel auch die Lage des Fernsehers und des SAT-Anschlusses. Mit einem Schlag sind bestehende Steckdosen jetzt da, wo sie überhaupt keinen Sinn mehr machen. Wer hier strukturiert plant, ist klar im Vorteil. Daher ist es wichtig, dass Sie für das gesamte Gebäude gut zugängliche Versorgungsschächte und Kabelkanäle mitplanen. Leerrohre in Wand und Decke lohnen sich auf jeden Fall, um später bequem und einfach die Elektro- und Netzwerkinstallation zu erweitern oder zu ändern. Man muss dann nicht gleich Hammer und Stemmeisen auspacken, wenn man ein neues Kabel verlegen will.
Mehrere Stromkreise
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