Die Geschichte des Elektroautos
Die Geschichte des Elektroautos
Die Geschichte des Elektroautos begann früher, als die meisten wohl vermuten würden. Wobei unterschieden werden muss, ob nur vom Elektroauto als Pkw gesprochen wird oder von elektrischen Antriebssystemen allgemein. Da Elektroautos und E-Mobilität große Themen unserer Zeit sind, möchten wir in diesem Bericht ein bisschen tiefer in deren Geschichte eintauchen und Ihnen interessante Fakten aufzeigen, die Sie in dieser Form wahrscheinlich noch nicht kannten.
Die Erfindung des ersten Elektroautos
Bevor wir Ihnen gleich verraten, wann das erste Elektrofahrzeug erfunden wurde, geben Sie doch gedanklich einen Tipp ab, welcher Zeit Sie diesen Durchbruch zuordnen würden?
Unglaublich, aber wahr: Das erste Elektrofahrzeug wurde bereits im Zeitraum 1832 bis 1839 vom schottischen Erfinder Robert Anderson in Aberdeen entwickelt. Im deutschen Sprachraum war der Flocken-Elektrowagen aus 1888 der erste seiner Zeit. Es handelte sich dabei um eine vierrädrige Elektrokutsche, welche zu den weltweit ersten elektrisch angetriebenen Personenkraftwagen zählte. Zur selben Zeit konstruierten auch die Russen bereits die ersten Pkw mit Elektromotor.
Der Elektroantrieb wurde bereits viel früher entwickelt
Für die Erfindung des Elektroautos war die Entwicklung des Elektroantriebes essenziell. Michael Faraday stellte bereits 1821 eine Rotation vor, welche von Elektromagnetismus erzeugt wurde. Danach entstanden unterschiedliche Elektromotoren-Typen und Batterie-Modelle und die Forschung lief auf Hochtouren, bevor schließlich 1834 der erste richtige Elektromotor in einer Lokomotive verbaut wurde. Der Erfinder Davenport arbeitete an dem Modell, bis schließlich die erste Elektrolok auf den Schienen im Jahr 1851 31 km erreichte.
Das erste Elektroauto für die Straße
Im Jahr 1881 kam das erste offiziell anerkannte Elektrofahrzeug von M. Gustave Trouvé in Paris heraus. Dabei handelte es sich um ein dreirädriges Fahrrad, das er als Prüfstand für die Elektromotoren, die er baute, verwendete. 12 km/h fuhr das sogenannte Trouvé Tricycle als erstes seiner Art bei einer Reichweite von 14 bis 26 km. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts eroberten langsam, aber doch die ersten Elektro-Personenkraftwagen die Straßen. Bis 1912 galten Elektrofahrzeuge weltweit als die am meistverkauften Pkw. In den USA waren rund 34 000 Stück Elektroautos auf den Straßen unterwegs und bis 1939 gab es 565 unterschiedliche Marken von Elektroautos.
Der Niedergang der Elektroautos
Die Verdrängung der Elektroautos durch Benziner begann etwa 1910, als das Starten von Benzinern durch das Betätigen eines Anlassers anstelle des Ankurbelns wesentlich bequemer wurde. Da das Öl zu dieser Zeit billig war und die Benziner eine wesentlich größere Reichweite schafften, wurden die Elektrofahrzeuge wieder unbeliebter und schrittweise verdrängt. Bereits in den 1920ern spielten Elektroautos keine ernstzunehmende Rolle mehr.
Die Renaissance der Elektroautos
Auslöser für ein Umdenken in der Gesellschaft war die durch den Golfkrieg ausgelöste Ölkrise der 1990er-Jahre. Das wachsende Umweltbewusstsein und das Ziel einiger Länder, stufenweise emissionsfreie Fahrzeuge anzubieten, trieb die Entwicklung einer Vielzahl von Elektroautos wieder voran. Mittlerweile kommen immer mehr alltagstaugliche Elektroautos auf den Markt, das E-Tankstellen-Netz wird kontinuierlich ausgebaut, E-Lkw werden eingesetzt und E-Carsharing erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Tipp: Lesen Sie unbedingt unsere passenden Blogbeiträge: E-Mobilität & E-Tankstellen, um mehr über diese Themen und die aktuellen Trends zu erfahren.
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