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Barrierefreiheit mit Elektroinstallation
- von Patrik Irsigler
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Wenige Menschen denken bei dem Wort Barrierefreiheit an Elektroinstallationen. Doch gerade mit den richtigen Elektroinstallationen können schwierige Alltagshürden einfach überwunden und besonders älteren oder eingeschränkten Menschen kann das Leben erleichtert werden. In diesem Beitrag möchten wir mit Ihnen einige Gedanken zu diesem Thema teilen und Ihnen sinnvolle Tipps für die Planung und Ausführung der richtigen Elektroinstallationen für barrierefreies Wohnen mit auf dem Weg geben.
Mittlerweile gibt es viele Methoden, Konzepte, Systeme und Produkte auf dem Markt, welche das alltägliche Leben älterer oder eingeschränkter Menschen erleichtern und diese effizient unterstützen. Neben dem Begriff Barrierefreiheit hat sich auch das Active Assisted Living (AAL) als alltagsunterstützende Assistenzlösung etabliert. Ziel ist es, älteren oder behinderten Menschen ein selbstbestimmtes Leben im Eigenheim so lange wie möglich zu ermöglichen. Um das zu gewährleisten, müssen einige Punkte im Bereich der Elektroinstallationen gewährleistet werden.
Welche Funktionen sind in einem barrierefreien Haus/einer barrierefreien Wohnung sinnvoll?
Zunächst sollten Lichtschalter und Steckdosen deutlich erkennbar und leicht erreichbar platziert werden. Die ideale Höhe liegt dabei zwischen 80 und 105 cm. Außerdem sollte eine großzügige Anzahl von Schaltern und Steckdosen vorhanden und diese sowohl tagsüber als auch nachts leicht zu finden sein. Elektrische Fenster und Rollläden erleichtern das Öffnen und Schließen und stellen daher im Alltag eine enorme Erleichterung dar. Rauchmelder, Notruftaster und Bewegungsmelder sind im gesamten Haus sinnvoll. Mit einer modernen Türsprechanlage wird nicht nur für mehr Komfort gesorgt, sondern auch mehr Sicherheit geboten. Idealerweise werden Modelle mit Videofunktion oder Bildübertragung und Freisprechstellen installiert. Immer größerer Beliebtheit erfreut sich die intelligente Beleuchtung in barrierefreien Häusern und Wohnungen. Diese kann nicht nur das Bewegen in den Räumen erleichtern, sondern dient auch dazu, unerwünschte Eindringlinge abzuschrecken. Darüber hinaus ist es mittlerweile möglich, mit moderner LED-Technik die Lichtverhältnisse dem Lebensrhythmus der Bewohner anzupassen.
Was gilt es, bei Neuinstallationen zu beachten?
Damit spätere Änderungen der Elektroinstallationen und eine Ergänzung der Technik leicht vorgenommen werden können, sollte bei der Neuinstallation bereits eine großzügige Dimensionierung der Installationsrohre eingeplant werden. So gewährleistet die Verlegung von Leitungen und Rohren zu Fenstern und Türen ein späteres Nachrüsten für einen elektrischen Antrieb. Weiters erlaubt die Installation von Schalterdosen mit größeren Montagetiefen später das einfache Umrüsten von Schaltern auf automatisch schaltende Präsenz- oder Bewegungsmelder. Außerdem sollte der Stromkreisverteiler mit einer großzügigen Anzahl an Reserveplätzen ausgestattet sein, damit das Nachrüsten von Einbaugräten für Überstromschutz, Personenschutz, Brandschutz usw. möglich ist.
Barrierefreies Wohnen in Kombination mit Smart Home-Technologien bietet heutzutage unglaublich viele Möglichkeiten. Damit wird aber nicht nur das Leben für ältere oder eingeschränkte Menschen wesentlich erleichtert, sondern generell für mehr Komfort und Sicherheit im Eigenheim gesorgt. Elektro Hein kann Ihnen bereits in der Planungsphase umfangreiche Konzepte für die Integration von Barrierefreiheit und Smart Home-Systemen aufzeigen und die notwendigen sowie sinnvollen Elektroinstallationen durchführen. Auch das Nachrüsten auf ein barrierefreies Wohnen ist in den meisten Fällen möglich.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Beste Grüße
Elektro Hein
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